30.08.2024 | Sangen am Kirb-Sonntag in Seifriedsburg nach Matchende die Spieler unserer Ersten. Vorausgegangen war bei bestem Fußballwetter vor 300 (!) Zuschauern eine begeisternde Partie unserer Mannschaft, die sie gegen den Meisterschafts-favoriten aus Neuhütten-Wiesthal absolut verdient mit 5:2 gewonnen hatte.
Dadurch holte man im mittlerweile sechsten Spiel den sechsten Dreier und ist mit 18 Punkten verlustpunktfrei weiter Spitzenreiter. In den 20 Minuten nach Anpfiff agierten die Unsrigen noch verhalten, hatten die Gäste mehr Ballbesitz, allerdings ohne dabei echte Torgefahr zu entwickeln. Als unsere Leute sich dann ins Spiel hineingearbeitet hatten, kamen sie zu gefährlichen Torchancen, gingen nach einen Doppelschlag mit 2:0 in die Pause. Ab Wiederanpfiff hatte man dann alles im Griff. Ging man da in den ersten Minuten mit seinen Angriffen nach Kontersituationen noch großzügig um, bog man mit dem 3:0 auf die Siegerstraße ein und verließ die auch nach dem ersten Gästetor nicht mehr. Die Antwort darauf war das 4:1 noch in derselben Spielminute. Ab da gingen die Köpfe der Gäste-Akteure nach unten. Das 5:1 rundete die hervorragende FVGS-Leistung ab. Das zweite Tor der Neuhüttener war nur noch Ergebniskosmetik.
Zur Pause schont verdient vorne
Dem 1:0 in der 32. Min. geht ein Tempodribbling von Abwehrspieler Marius Fella auf der linken Außenbahn voraus, begonnen in der eigenen Hälfte, erst gestoppt in der Nähe des gegnerischen Strafraums. In der Folge kommt Käpt´n Jan Vogt links draußen an den Ball, passt zu Sturmführer Tim Strohmenger, der von links in den Strafraum eindringt. Dort schließt er aus etwa 10 m mit rechts platziert ins lange Eck ab. In der 34. Min. schon das 2:0. Nach Pressing kommt Tim da rechts außerhalb des Strafraums an die Kugel, behauptet diese im Zweikampf. Er passt schließlich parallel flach in den Strafraum, wo Jan Vogt in diesem Moment im Bereich des linken Fünfmeter-Ecks unterwegs ist und mit rechts verwandelt.
Moritz Strohmenger macht den Deckel drauf
Offenbar beflügelt durch die Pausenführung spielen unsere Männer nach Wiederanpfiff sofort weiter nach vorne. Von der 47. bis zur 52. Min. haben sie durch Tim (2 x), Jan und Angreifer Artur Jurkin 4 gute Abschlussmöglichkeiten, allerdings da noch ohne Erfolg. Nach einem gefährlichen Gästeabschluss fällt in der 65. Min. dann das 3:0. Abwehrchef David Vogt schickt Tim Strohmenger rechts flach auf die Reise, der nach gewonnenem Spurt rechts in den Strafraum eindringt und aus etwa 12 m mit rechts flach am herauskommenden Torwart vorbei einschiesst. In der 67. Min. gelingt den Spessartern dann per Fernschuss aus gut 20 m das 3:1, was noch in derselben Minute mit dem 4:1 beantwortet wird. Der eingewechselte Offensiv-Akteur Moritz Strohmenger kommt nach gegnerischem Ballverlust mittig vor dem Strafraum an die Kugel. Er zieht von dort mit rechts scharf ab und trifft mittig. Das ist die Vorentscheidung. In der 80. Min. gelingt Moritz dann auch noch das 5:1. Nach einer Ecke bekommt die Gästeabwehr die Kugel nicht aus der Gefahrenzone. Nach einigem Hin und Her landet sie bei Moritz Strohmenger, der nicht lange fackelt. Er zieht aus etwa 16 m mit Schmackes ab. Sein Ball fliegt abgelenkt durch einen Abwehrspieler in die Maschen. Dem 5:2 in der 80. Min. geht erneut ein Fernschuss voraus, fast aus derselben Position wie der beim 3:1. Anbrennen lassen unsere Leute aber nichts mehr.
Resümee:
Unsere Erste spielte am Sonntag wie aus einem Guss. Hervorragend eingestellt war man ab dem Doppelschlag in der 1. Hälfte obenauf, hatte im 2. Abschnitt alles im Griff. Sämtliche Mannschaftsteile hatten Anteil am Erfolg. Goalie Marcel Jamil parierte die wenigen gefährlichen Gästemöglichkeiten. Beide Gegentore waren unhaltbar. Die Abwehr hatte die beiden Neuhüttener Top-Angreifer sehr gut im Griff. Der eine der beiden war im ganzen Match nicht ein einziges Mal torgefährlich. Im FVGS-Mittelfeld wurde defensiv und offensiv hervorragend gearbeitet. Es wurde früh angegriffen, die Räume bei gegnerischem Ballbesitz verdichtet. Hatte man dann selbst den Ball, wurde schnell und variabel in den Angriff gespielt. Dort wurde effizient abgeschlossen. Insgesamt war man zweikampfstark, ließ gegnerisches Kombinationsspiel so gut wie nicht zu. Einfach toll.
Der souveräne Unparteiische war erst 18 Jahre alt, wurde am Sonntag „beobachtet“. Beide Teams machten ihm seine Aufgabe leicht. Sie gingen jederzeit fair miteinander um.